Ich komme gerade zurück vom Norddemo-Treffen von Nicole in Seevetal. Ein bisschen geschafft, aber glücklich 🙂
Ich war zum ersten Mal dabei und hatte ein wenig Bammel, ob ich bei dem Gewusel überhaupt etwas hinbekomme, aber es war einfach nur toll.
Schöne Lokalität, schöner Raum, super Organisation, nette Leute und tolle Athmosphäre.
Nicole hat zum ersten Mal eine neue „Lern-Methode“ ausprobiert. Es waren 7 Projekte vorbereitet. Diese Projekte wurden zunächst den zufällig ausgewählten „Repräsentanten“ eines Basteltisches von ihr selbst oder einer ihrer Downlines vorgeführt. Nachdem die Repräsentanten wieder an den Tisch zurückgekehrt waren, vermittelten sie uns die Anleitung und so entstand ein Projekt nach dem anderen, ohne allzu großes Gewusel. Ich fand das total genial. Auf diese Weise konnten wir fast alle Projekte „vor Ort“ fertigstellen, bis auf Eins, da reichte leider die Zeit nicht mehr aus.
Als erstes haben wir einen Pine Cone gefertigt. Eigentlich war das so gedacht, dass man beim Stecken des DSP auf das Styroporei sich schnatternd austauschen könne, wir mussten uns aber doch ziemlich sputen den Zapfen in einer Stunde fertigzubekommen.
Dies ist mein Werk:
Bei dieser Karte war das Besondere, dass wir den bunten Stempelabdruck für die Blätter dadurch erreicht haben, dass wir uns ein „Stempelkissen“aus mehreren Lagen Feuchttüchern gebaut haben. Darauf wurde verschiedenfarbige Nachfülltinte getreufelt und dann haben wir den Stempel damit eingefärbt . Und das ist daraus geworden.
Die zweite Karte haben wir mit dem Brayer erstellt, der mit Gummi-Ringen präpariert war. Hierbei kam es darauf an, die Walze mit dem Gummi ordentlich einzufärben, aber bei dem Abrollen auf Papier darauf zu achten, dass man vorsichtig vorgeht, damit nur die Linien, die durch das Gummi erzeugt wurden, auf dem Papier landeten und nicht die Zwischenräume. Dies ist meine Version.
Die nächste Karte haben wir ebenfalls mit dem Brayer erstellt und wir haben zusätzlich heiß embossed. Zunächst wurde die Baumgruppe mit Weiß embossed und danach mit dem Brayer zweifarbig eingefärbt.
Was nun folgte, kannte ich noch gar nicht und ich hatte auch noch nie was davon gehört – die „Rasierschaumtechnik“…..
Dabei wird ein großes Stück Alufolie als Unterlage verwendet. Auf das Alu wird 1 cm dick Rasierschaum aufgesprüht, 3-4 cm größer, als das Papierstück, welches man einfärben möchte. Darauf wird nun wieder Nachfülltinte gegeben, danach wird die Farbe mit einem Holzstäbchen vermischt. Anschleißend wird das Papier aufgelegt und ein bisschen in den Schaum gedrückt. Nach dem Abnehmen und dem Entfernen des Schaums mit Feuchttüchern, kann das so mamorierte Papier bestaunt werden. Hier wieder mein Werk. Mir gefällt diese Technik ausgesprochen gut, auch wenn das so ein Gequabsche ist 🙂
Das vorletzte Projekt war eine Karte, bei der wir erneut heiß embossed haben. Zuvor wurde ein Stück Vanille kräftig eingefärbt, dann mit klarem Embossing-Pulver embosst und zum Schluß mit dem Brayer in Espresso eingefärbt. Hier ist meins.
Das 7. Projekt sollte die Spiegeltechnik werden, leider war dazu nicht mehr genügent Zeit übrig, so haben wir dafür nur die Anleitung bekommen und ich kann Euch hier nur das Muster zeigen. Diese Karte werden ich ganz bestimmt noch mal ausprobieren.
Zum Schluss zeige ich Euch noch eine kleine Vorschau auf die Swaps, die ich eintauschen konnte. Ich stelle sie Euch in meinem nächsten Beitrag auch noch etwas näher vor.
Viele Grüße
Karin